26.02.2023
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Kellerbrand mit hohem Sachschaden

Zwei Personen im Krankenhaus – Wohnhaus teilweise nicht bewohnbar

Inzell. In einem Zweifamilienhaus im Inzeller Ortsteil Reith kam es am Freitagnachmittag (24.02.) gegen 14:20 Uhr zu einem Kellerbrand. Die Integrierte Leitstelle Traunstein alarmierte darauf hin die Feuerwehren Inzell und Hammer mit dem Einsatzstichwort „Kellerbrand – Brand eines Wäschetrockners“. Drei der fünf Bewohner hatten Brandrauch eingeatmet, zwei von ihnen wurden zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehrkräfte hatten den Brand schnell unter Kontrolle, dennoch ist auf Grund der starken Rauchentwicklung ein hoher Sachschaden entstanden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Ursache und Schadenshöhe übernommen. Derzeit ist das Haus in Teilen nicht bewohnbar, in der ersten Nacht wurden die Hausbewohner anderweitig untergebracht.


Nur wenige Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Löschmannschaften vor Ort ein und begannen sofort mit mehreren Atemschutztrupps einen Löschangriff vorzunehmen. Zeitgleich errichteten weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr eine Wasserversorgung zum nahegelegenen Hydranten. Zur Koordination der Atemschutzgeräteträger wurde eine Atemschutzsammelstelle eingerichtet. Rund 30 Minuten nach der Alarmierung konnte Einsatzleiter Christian Fischer, 2. Kommandant der Feuerwehr Inzell, „Feuer aus – Nachlöscharbeiten“ an die Leitstelle melden. Außerdem wurde der Brandraum mittels Wärmebildkamera auf eventuelle Glutnester untersucht und der Wäschetrockner ins Freie gebracht.


Neben der eigentlichen Brandbekämpfung haben die Feuerwehren umfangreiche Belüftungsmaßnahmen im Gebäude durchgeführt sowie den Brandrauch aus dem Haus geblasen. Die starke Rauchentwicklung des brennenden Wäschetrockners im Keller hatte dazu geführt, dass zunächst weite Teile des Hauses betroffen waren und dieses nun in Teilen unbewohnbar ist. Noch während des Einsatzes kümmerte man sich um eine Ersatzunterkunft für die Bewohner. Mittlerweile konnten diese wieder zurück, da zumindest ein Teilbereich des Hauses wieder bewohnbar ist.


Bei den ersten Löschversuchen hatten drei der fünf Hausbewohner Brandgase eingeatmet. Zwei von ihnen mussten zur weiteren Abklärung mit dem Rettungsdienst einer stationären Behandlung zugeführt werden. Das Bayerische Rote Kreuz und der Malteser Hilfsdienst waren seitens des Rettungsdienstes an die Brandstelle beordert worden. Sie kümmerten sich um die Hausbewohner und brachten sie ins Krankenhaus. Glück hatten gleich mehrere Meerschweinchen, sie konnten durch Feuerwehrkräfte gerettet und in Sicherheit gebracht werden.


Die Polizei hat nun die Ursachenforschung aufgenommen. Eine erste Schätzung der Schadenshöhe geht von mehreren tausend Euro aus. Die Feuerwehren Inzell und Hammer waren mit insgesamt 42 Einsatzkräften vor Ort. Seitens der Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandmeister Stephan Hellmuth und Kreisbrandinspektor Georg König zur Unterstützung der Einsatzleitung alarmiert worden. Nach knapp drei Stunden waren sämtliche Maßnahmen der Feuerwehr abgeschlossen und die Einsatzkräfte konnten vom Brandobjekt abrücken. Hob

Text
Hubert Hobmaier
Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Bilder
Klaus Vogt
Feuerwehr Hammer

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